Kulturmustercheck

Die Gründe für die Karrierebrüche weiblicher Führungskräfte sind in den unternehmenskulturellen Rahmenbedingungen zu finden. (…) Um den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen, ist ein umfassender Kulturwandel in Unternehmen notwendig.“ (Prof. Dr. Martina Schraudner)

Tropfen

Natürlich ist vielen Managern bewusst, dass sich innerhalb der Kultur etwas verändern muss, will man geschlechterübergreifend führen, ohne Quote. Jedes Unternehmen oder Organisationen und Institutionen  stehen aber selbst bei gutem Willen vor je spezifischen Ausgangssituationen bezüglich ihrer Kulturmuster, die wie tiefe Rillen ins Gedächtnis der Organisation eingeprägt sind. Jedes Muster lässt sich aber transzendieren, mit der Kraft der Emergenz, durch bewusste Wahrnehmung, Steuerung und Rahmenbedingungen für neues Verhalten.

Die Herausforderungen sind, zunächst die spezifischen Charakteristika der Kulturmuster zu identifizieren und zu benennen. Jeweils auf ihre Auswirkungen auf die Geschlechter und auf die Prozesse.

Beispielsweise sind konservative Kulturen eher typisch männlich und voller informeller Regeln und häufig skeptisch gegenüber Frauen und weiblichem Stil, wohlgleich sie formal die Forderung nach mehr Frauen in Führung benennen. Aber meist keine wirksamen Maßnahmen dafür auf den Weg bringen, die die bisherige „Frauenförderung“ überschreiten.

Innovationsoffene, moderne Unternehmen, sind stark leistungsorientiert, am besten rund um die Uhr. Wenn auch weniger Vorurteile und Bedenken gegenüber Frauen in Führung existieren, so lässt sich ein Frauenleben, besonders ab 33, wenn durchschnittlich das erste Kind kommt (D), nicht in die 24 Stunden Verfügbarkeit einfädeln.

Jedes Muster verlangt also nach spezifischen Maßnahmen.  Deshalb starten wir jeden Kulturprozess mit einer Feld- und Zielgruppenanalyse, bestehend aus zwei Schritten:

1. Interviews, Checklisten, offene Gespräche, Stationen der Heldenreise und die Methode Fishbowl, bezogen auf bisherige Maßnahmen, Werte, Normen und unbewusste Ebenen von tiefen Überzeugungen und traditionellen Furchen, Hürden und Herausforderungen.

2. Quo Vadis –  Die Reiseroute schreiben

Landkarte

Auf Grundlage der Ergebnisse werden dann entsprechende Maßnahmen aufgesetzt. Denn über die Lippenbekenntnisse braucht die Kulturveränderung „Gender und Beyond Gender Cases“, die die bisherigen Maßnahmen ergänzen, gar erübrigen und für die kommende Dekade die spezielle „Männerförderung“ berücksichtigen.

 

 

 

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