Exkurs Feminismus

Feminismus heute ist ein wichtiger wie inspirierender Strang des Denkens, eine Grundhaltung zur Freiheit und Gleichwertigkeit beider Geschlechter in ihrem Anderssein, der Anerkennung und Beachtung verdient hat.

Diese Perspektive ermöglicht ein größeres, historisches Verständnis und Bild der politischen-, sozialen- und wirtschaftlichen Gesamtsituation. Feminismus birgt eine riesigen Schatz. Im Kern ging es dem Feminismus zunächst um Frauenrechte und weibliche Emanzipation. Wo immer das erreicht ist, geht es um die nächste Stufe von Emanzipation, und das ist die Legitimation“emanzipierter, transformierter“ Frauen und ihrer Inhalte wie Kompetenzen. Das gleiche gilt für Männer und so ist Feminismus immer eine umfassendere Bewegung von Menschenrechten und Menschenwürde.

Mir ist es ein Anliegen, den großen Reichtum, der in ihm steckt, anzubieten. Das fängt bei den Stufen der Emanzipation an, wird spürbar in den zentralen Inhalten des feministischen Bewusstsein und hört noch lange nicht bei spezifischen Methoden auf, die Frauen der 1980er Jahre und auch Männer der späteren Gleichstellungs- und Genderpolitik entwickelt haben.

Mich hat seit meinem 17. Lebensjahr das philosophische Denken von Frauen interessiert. Es ist enorm vielschichtig dieses Denken und mir kommt vor, wie so vieles in diesen Zeiten: auch manches aus diesem Denken war unserer Zeit schon voraus und ist deshalb aktueller denn je und zu verknüpfen mit dem Blick auf das Ganze.

Postmoderne Philosphin: Birgitte F. Siebrecht

Postmoderne Philosphin: Birgitte F. Siebrecht

Ich wage die Aussage, dass wir jetzt anfangen können, mit dem Feminismus zu spielen und ihn auch in Unternehmen salonfähig zu machen. Als offene Ethik, die beiden Geschlechtern nützt und vor allem einer Welt, die in ihrer aktuellen Suche nach neuen tragfähigen Ordnungen, Anhaltspunkte für ein gutes und bewahrendes Leben braucht. 

Systemisch ausgedrückt müssten wir uns für einen langwelligen Zyklus für eine Überbetonung des weiblichen Musters als ein „Mehr“ nicht für das „Gleiche für Frauen am Bestehenden“ entscheiden, dann pendeln sich asymmetrische Systemzustände wieder in ihren Gleichgewichtszustand, in Richtung partnerschaftlich orientierter Gesellschaft auf einer neuen Ebene und erzeugen so jede Menge Viatilität.

Wie das geht und mit welchen Methoden, Kulturtechniken und sonstigen Rahmenbedingungen und Prozessen das funktioniert, können Sie hier auf diesen Seiten erfahren und spezifisch, je nach Kulturmuster Ihrer Organisation, mit mir und meinen Expert*innen umsetzen.

Eine davon ist das 2:1 Modell, welches wir aus den Prinzipien der ökologischen Nachhaltigkeit kennen.

 

Lietaer 2:1 Modell

Lietaer 2:1 Modell, Quelle brandeins 1/09